Eine Darmsanierung wird oft bei Patienten empfohlen, die Beschwerden im Zusammenhang mit der Darmgesundheit haben, wie z.B. Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen, Reizdarmsyndrom und andere Symptome, die darauf hindeuten können, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht ist. Es wird auch oft als ergänzende Therapie bei Patienten mit chronischen Erkrankungen, wie z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Reizdarmsyndrom und Fructose-Intoleranz, empfohlen, sowie zur Unterstützung des Immunsystems und zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.
Die laborgeführte Darmsanierung ist eine Form der therapeutischen Behandlung, die auf die Wiederherstellung der normalen Darmflora und -funktion abzielt, indem sie pathogene Bakterien, Pilze und Parasiten entfernt und die Wachstum von nützlichen Bakterien fördert. Es ist manchmal auch als „Intestinale Säuberung“ oder „Darmsanierung“ bezeichnet.
Die Behandlung beginnt mit einer Untersuchung der Darmflora durch einen Arzt oder einen Labortechniker, die die Art und Anzahl der Bakterien im Darm des Patienten bestimmt. Diese Untersuchung kann mittels Stuhlproben oder anderen Methoden durchgeführt werden. Basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung wird der Arzt eine spezifische Behandlungsstrategie entwickeln, die möglicherweise Antibiotika, Probiotika, Präbiotika und andere Medikamente umfasst.
Die Behandlungsstrategie soll die pathogenen Bakterien und Pilze töten, während gleichzeitig die Wachstum von nützlichen Bakterien gefördert wird, um eine gesunde Darmflora wiederherzustellen. Es kann auch eine spezielle Diät empfohlen werden, die die Aufnahme bestimmter Nährstoffe und Lebensmittelgruppen einschränkt und fördert.